Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von „Jens Peter im WDR“. Ich bin Sabine Krause und wie immer an meiner Seite: Jens Peter. Schön, dass du da bist!Moin Sabine! Freu mich auch. Heute geht’s ja ums Kochen, ne? Endlich mal was, wo ich nicht nur schwitzen muss wie in der Halle, sondern auch mal was Leckeres bei rumkommt.Genau, und zwar reden wir heute über frische, unverarbeitete Zutaten. Ich hab ja gemerkt, wenn ich auf dem Markt einkaufe, schmeckt das Gemüse einfach ganz anders als das, was schon ewig im Supermarkt liegt. Gerade jetzt, wo es so viel regionales gibt – Tomaten, Zucchini, frische Kräuter – das ist einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht.Ja, das stimmt. Ich sag mal, wenn du so’n richtig frischen Lauch oder Paprika hast, das merkste schon beim Schneiden. Und ich hab da so’n Tick, ich schäl die Paprika immer, weil ich sonst Sodbrennen krieg. Keine Ahnung, ob das normal ist, aber so isses halt bei mir.Das ist ja spannend, das hab ich noch nie gemacht! Aber jeder hat ja so seine Eigenarten. Ich achte beim Einkaufen immer drauf, was gerade Saison hat. Im Winter gibt’s halt mehr Kohl, im Sommer eben Tomaten und Salat. Und ich finde, das schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch günstiger und nachhaltiger.Und du weißt halt, was drin ist, ne? Ich hab mal im alten Marktkauf gesehen, wie die morgens die Salate frisch gemacht haben. Da war so ne richtige Salatbahn, alles frisch geschnibbelt. Aber jetzt, wenn das so rumliegt, mach ich’s lieber selber. Dann weiß ich, was ich da reinpacke. Und ehrlich, so’n selbstgemachter Salat mit Roma-Tomaten, bisschen Lauch, Zwiebeln, Petersilie – das ist schon was anderes als der abgepackte Kram.Absolut. Und ich finde, man schmeckt auch, ob das Gemüse aus der Region kommt oder nicht. Gerade bei Tomaten – die aus Spanien sind oft wässrig, aber die vom Bauern um die Ecke, die sind richtig aromatisch. Was sind denn so deine Lieblingszutaten aus der Region?Also, ich steh total auf Lauch und Zwiebeln, die gehen bei mir immer. Und Spargel, wenn Saison ist, da kann ich nicht dran vorbeigehen. Und ich hab so’n Trick, wie der länger frisch bleibt: einfach in ein feuchtes Küchentuch wickeln und ab in den Kühlschrank. Das klappt auch super mit Frühlingszwiebeln. Hab ich mal ausprobiert, weil ich’s satt hatte, dass die immer so schnell schlapp machen.Das ist ein super Tipp! Ich mach das mit Kräutern ähnlich, aber bei Frühlingszwiebeln hab ich’s noch nicht probiert. Muss ich mal testen. Und was ist mit Obst? Greifst du da auch zu regionalen Sachen?Klar, wenn’s geht. Äpfel aus’m Alten Land, Erdbeeren aus der Nähe – das ist schon was Feines. Aber ich geb zu, bei Bananen werd ich schwach, die wachsen halt hier nicht. Aber sonst, so viel wie möglich von hier.Geht mir genauso. Und ich finde, das ist auch die Basis für gesunde Ernährung: frische, möglichst unverarbeitete Zutaten, wenig Zucker, gute Fette. Das ist eigentlich gar kein Hexenwerk, oder?Nee, eigentlich nicht. Aber manchmal fehlt halt die Zeit oder die Lust, ne? Da kommen wir ja gleich noch zu, wie man das trotzdem hinkriegt.Also, ich sag mal so: Wenn ich von der Schicht komme, hab ich keinen Bock, stundenlang in der Küche zu stehen. Da muss es fix gehen. Mein Klassiker ist Hähnchen mit Paprika, Tomate, Lauch, Zwiebel – alles in die Pfanne, bisschen Butterschmalz, bisschen Flüssigmargarine, ordentlich würzen, Petersilie drüber, Schuss Weißwein, fertig. Und dazu Reis, das geht immer.Das klingt richtig gut! Und das ist ja auch total flexibel – je nachdem, was man gerade da hat. Ich mach oft Ofengemüse: einfach alles aufs Blech, bisschen Olivenöl, Salz, Pfeffer, ab in den Ofen. Während das gart, kann ich schon was anderes machen. Und das Gemüse bleibt schön knackig, die Vitamine gehen nicht verloren.Genau, und wenn’s mal ganz schnell gehen muss, dann hau ich auch mal was in den Airfryer. Ist zwar nicht ganz wie frisch gebraten, aber besser als Fertigpizza. Und Gemüse waschen, das ist Pflicht – Tomaten, Paprika, alles. Und wie gesagt, Paprika schälen, sonst krieg ich Ärger mit meinem Magen.Ich find ja, so kleine Tricks machen echt den Unterschied. Zum Beispiel: Wenn ich Salat mache, geb ich die Blätter nach dem Waschen in ein sauberes Küchentuch und schleuder sie ein bisschen – dann bleibt er länger frisch und wird nicht matschig. Und Dressings mach ich immer selbst, da weiß ich, was drin ist.Ja, und wenn mal was übrig bleibt, einfach in ne Dose und ab in den Kühlschrank. Ich hab auch gelernt, dass man Frühlingszwiebeln und Spargel mit dem feuchten Tuch-Trick echt länger frisch hält. Spart Geld und schmeckt besser.Und wenn’s mal ganz schnell gehen muss, mach ich mir ein Omelett mit allem, was noch im Kühlschrank ist. Geht ratzfatz und ist immer lecker. Ich glaub, das Wichtigste ist, dass man sich nicht verrückt macht – lieber einfach anfangen und ausprobieren.Genau, und wie wir ja schon in der letzten Folge gesagt haben: Man muss nicht alles perfekt machen. Hauptsache, man hat Spaß dabei und weiß, was man isst. Und wenn mal was schiefgeht – na und? Dann lacht man halt drüber und probiert’s nochmal.Das ist doch ein schönes Schlusswort. Ich hoffe, ihr konntet ein paar Anregungen mitnehmen. Wir freuen uns, wenn ihr beim nächsten Mal wieder dabei seid. Jens, danke dir für die ganzen Tipps und die lustigen Geschichten!Sabine, immer wieder gern! Und euch da draußen: Bleibt neugierig, bleibt hungrig – und bis zum nächsten Mal. Tschüss!Tschüss zusammen!

Episodes

Frisch, Saisonal, Selbstgemacht